Einführungsreferat

  Aktuelles (nicht nur zu PFAS) aus NRW

 

 

Stefan Schroers

Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, NRW

 

  

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Workshop 1 

Fortsetzung EBV 

 

 

Moderation:

Manuela Rieneck

Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hannover
 

Referate:

Svend Rauterberg

Amt Wasser- und Abfallwirtschaft, Cuxhaven

 

Philipp Detmering

A&S Betondemontage GmbH, Lehrte

 

Seit vielen Jahren hat das Thema „Entsorgung von mineralischen Abfällen“ einen festen Platz beim Alt­lastentag Hannover. Mit der Ersatzbau­stoffV sind nun bundeseinheitliche Regelungen für die Verwertung von mineralischen Abfällen festge­legt worden. Anschließend an den letzten Altlastentag soll nun fast schon in guter Tradition der Workshop des Altlastentags, die Möglichkeit bieten, über die bisherigen Erfahrungen bei der Umsetzung der ErsatzbaustoffV zu diskutieren sowie mit den verschiedenen Akteuren (zu­ständigen Behörden, BetreiberInnen von Aufbereitungsanlagen, Ingenieurbüros, Überwachungs-/Untersuchungsstel­len, etc.) ins Gespräch zu kommen. Diesmal sollen die Fragestellungen aus Sicht eines Aufbereiters und einer unteren Abfallbehörde betrachtet werden.

 

 

Workshop 2 

Neues Gefahrstoffrecht

 (Gebäudeschadstoffe, Entsorgung)

            

Moderation:

Gunther Weyer

Nds.  Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hannover

 

Referate:

Andrea Bonner

BG Bau, Karlsruhe

 

Dr. Alexander Berg

Planungsbüro AB Dr. A. Berg GmbH, Hamburg

 

Die Gefahrstoffverordnung befindet sich im Umbruch auch mit Auswirkungen auf die Technischen Regeln Gefahrstoffe (TRGS), hier besonders die TRGS 519 und TRGS 524. Die Bedeutung dieser Veränderungen für den Arbeitsschutz und auch die Abfallentsorgung im Zusammenhang mit dem Rückbau von Gebäuden soll im Workshop behandelt werden.

 

 

 

Workshop 3

Vorsorgender Bodenschutz

 

 

Moderation:

Friedrich Rathing

Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hannover
 

Referate:

Sabine Hilbert

Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Berlin

 

Thorsten Blauert

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Hannover

 

„Reduktion der Flächenneuinanspruchnahme und der Neuversiegelung“

 

Flächenneuinanspruchnahme und Neuversiegelung bleiben die größte Herausforderung für den nicht-stofflichen Bodenschutz. Das Land Niedersachsen hat sich in der Nachhaltigkeitsstrategie und im Naturschutzgesetz die Ziele gesetzt, die Neuinanspruchnahme bis 2030 auf weniger als 4 ha pro Tag reduzieren, die Neuversiegelung auf weniger als 3 ha pro Tag. In der Praxis zeigt sich jedoch häufig, dass diese Ziele nicht adäquat in der Planung berücksichtigt werden. Dieser Workshop soll Möglichkeiten erarbeiten, diese Ziele in der Arbeit vor Ort voranzutreiben. Dazu sollen Erfahrungen aus der Umsetzung des Niedersächsischen Weges sowie Ergebnisse aus der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Flächeninanspruchnahme präsentiert werden.

 

 

 

 

Workshop 4 

Fortsetzung Nachhaltigkeit

 

 

Moderation:

Christian Poggendorf

Verein für Umweltschutz (VfU) e.V., Hannover

 

Referate:

Yvonne Sutter

Rambol Deutschland GmbH, Hamburg

 

Marlon Schlawin

Rambol Deutschland GmbH, Hamburg

 

In diesem Workshop soll es vor allem darum gehen, Beispiele für Nachhaltigkeitsbewertungen bei Altlastensanierungsprojekten kennenzulernen und erste Erfahrungen in der praktischen Umsetzung am Beispiel eines bestehenden Bewertungstools zu sammeln.

Die vorgestellten „best practice“-Beispiele wurden im neuen ITVA-Fachausschuss SuRF „Sustainable Remediation Forum“ zusammengestellt. Hier wird gezeigt, wie an echten Projekten mit den Aspekten der Nachhaltigkeit umgegangen worden ist. Dadurch sollen Impulse für die eigene Arbeit entstehen.

 

Das Bewertungstool SURE stellt einen EDV-gestützten Rahmen für eine Nachhaltigkeitsbewertung zur Verfügung, das im Rahmen des Workshops von den Teilnehmenden in Kleingruppen erprobt und gemeinsam diskutiert werden kann.

 

 

 

Workshop 5 

Kampfmittelverdacht in der Flächenentwicklung

  Kampfmittel als Hinderungsgrund der Altlastensanierung

 

Moderation:

Martin Kötter

Kötter Consulting GmbH, Hannover

 

Referate:

 

Ramon Schmieder

Kampfmittelbeseitigung Landeshauptstadt Hannover

 

Alexander Döring

Ingenieurbüro Döring GmbH, Berlin

 

Kurztext folgt

 

 

 

 

Workshop 6 

Basisworkshop Feldarbeiten

  Praxisarbeiten in der Fläche/Auf dem Uni-Gelände

 

Moderation + Einführung:

Lea Dreier

Mull Und Partner Ingenieurgesellschaft mbH, Hannover

 

Präsentationen:

Dr. Jens Gröger-Trampe

Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), Hannover

 

Dr. Eugen Martac

Fugro Germany Land GmbH, Mössingen

                                            

Die Feldarbeiten sowie die Probenahme der unterschiedlichen Umweltmedien sind die Grundpfeiler der Altlastenerkundung. In diesem Workshop ist es möglich, die Altlastenerkundung hautnah zu erleben.

 

Neben der Gewinnung von Bodenproben mit dem Ziel der Gefährdungsabschätzung des jeweiligen Schutzgutes über den entsprechenden Wirkungspfad ist die qualitätsgesicherte und repräsentative Grundwasserprobenahme häufig ein zentraler Bestandteil der Altlastenerkundung bzw. -überwachung bekannter Umweltschäden.

Aufgrund dieser Tatsache werden in diesem Workshop die Grundwasserprobenahme anhand des Messfahrzeuges vom LBEG, welches unter anderem an den Standorten zweier ehemaliger Sonderabfalldeponien in Niedersachen zum Einsatz kommt sowie der Sondiertechnik zur Durchführung von Kleinrammbohrungen und Bodenluftuntersuchungen der M&P Ingenieurgesellschaft mbH vorgestellt. Darüber hinaus darf die Bestimmung der Schadstoffe im Zuge der Altlastenerkundung keinesfalls fehlen. Deswegen wird die Fugro Germany Land GmbH die MIP-Technologie vorstellen, die vor Ort im Gelände eine kontinuierliche Echtzeitüberwachung einzelner Schadstoffarten ermöglicht.

 

Kurz gesagt: Ein Workshop zum Mitmachen und „Anfassen“!

 

Bitte teilen Sie uns bei Ihrer Anmeleung mit, ob Sie über Berufserfahrung verfügen, damit wir den Workshop entsprechend vorbereiten können.